Willensfreiheit
Man spricht vom feinstofflichen System oder Kausalkörper. Soll heißen, dass subtile Vorgänge, psychischer oder mentaler Natur, noch stofflich und damit beeinflussbar sind. Jenseits davon liegt die Sphäre des Unnahbaren (Superkausalen) oder Göttlichen. Im Körper sind dies Kundalini und Atma. Nach dem langen Weg der Evolution, in der Abfolge Singularität (Urknall), Zeit, Raum, Energie, Materie, Leben, Bewusstsein war im Übergang vom Tier- zum Menschenreich eine entscheidende Stufe der Evolution erreicht. Die Aufrichtung vom Vier- zum Zweifüßler, einhergehend mit der Bewußtwerdung von Ich, Individualität und Willensfreiheit erfolgten in logischer Konsequenz. Die Vorderläufe der Tiere wurden jetzt zum alles entscheidenden Tatorgan der Hände, sensibler als alle anderen Körperregionen. Ein einzigartiger Schritt zur Menschwerdung war geschehen.
Manifestation
Das Prinzip der Tatkraft oder Manifestation war geboren. Besonderheit der Hände zeigt sich in neuer Sensorik und Agilität, die sich nach dem Aufstieg bzw. Aktivierung der Kundalini entwickelt. Sie lässt uns den Zustand von Chakren und Gunas (siehe unten) über die Hände sowohl fühlen, wie beeinflußen. Ein Novum: Diagnostik und Therapie zugleich, werden uns „in die Hände gelegt“. Versteht man das Prinzip, das jeder Komponente des Systems unterliegt, werden die geistigen Ursachen für körperliche Auswirkungen offenbar. Körperliche Erfahrung wird zum Indikator von Wahrheit. Meditation unter Führung der Kundalini verbindet unmittelbar mit Introspektion – kann gar nicht anders als uns Weisheit zu schenken. Hier beginnt wahres Yoga, durch freie Entscheidung und Verstehen ein Wachsen zu Weisheit und Erfüllung.
Bildungsprinzipien
Wichtig ist, dass Chakren, Gunas und Elemente nicht gegenständlich, sondern inmaterielle Bildungsprinzipien der ganzen Schöpfung sind, am höchsten offenbart im Menschen. Die Prinzipien selbst evolvieren, veredeln sich entsprechend der Seinsebene, sprich Materie, Pflanzen-, Tier- oder Menschenreich. Sie sind das Interface vom Geistigen ins Materielle. Man kann sie auch als die in uns hineingeborene Ethik betrachten. Stimmig beeinflußen sie die ihnen untergeordneten Nervenplexen im Guten wie Schlechten. Weder Nerven- noch Hormonsystem, dieses subtile System ist es, das als oberste Instanz unsere gesamte körperliche, emotionale, mentale und spirituelle Befindlichkeit überwacht und reguliert. Die ausführliche Beschreibung der Bedeutung der Prinzipien finden Sie in den folgenden Links.
Das Instrument des Yoga besteht im wesentlichen aus (Grafik im Detail hier):
► ATMA(N): Kleine Reflexion des allmächtigen, bezeugenden Beobachters seiner Schöpfung (Gottvater, Sadha-Shiva)
► KUNDALINI: Kleine Reflexion der mütterlichen dynamischen Schöpferkraft Gottes (Adi Shakti) und damit unser ureigener Antrieb zur Höher-Entwicklung
► 3 NADIS (Gunas): Polarität der Welt mit den Energiekanälen Ida-Nadi oder Yin (linker Kanal), Pingala-Nadi oder Yang (rechter Kanal), und Sushumna-Nadi (zentraler Kanal)
► 7 CHAKREN: Energiezentren entlang der Wirbelsäule: Mooladhara, Swadhisthan, Nabhi, (Void), Anahata, Vishuddhi, Agnya, Sahasrara
► 6 ELEMENTE: Erde, Feuer, Wasser, Luft, Raum, Licht werden besonders zur Reinigung benutzt.
► Weitere Unterchakren wie Hamsa, Shri Lalita, Shri Chakra usw.