Erlebnisse

Norbert 
Letztes Jahrhundert – ich meine die 90er Jahre – war es üblich mit Sri Mataji auf Indien-Tour zu gehen. Dazu wurden normale indische Linienbusse der Stadt ausgeliehen und los ging’s aufs Land über Stock und Stein durch kleine Weiler und Dörfer. Ein Ziel war oft Ganapatipule, 200 km südlich Mumbay am Arabischen Meer (Westküste Indiens), ein Fischerdorf und Wallfahrtsort. Shri Ganesha der elephantenköpfige Gott der Unschuld und Reinheit wird hier verehrt. Er ist auch die Dietät des Neu-Anfangs Hindernisse und Widerstände zu überwinden – existenziell für den Sucher. Deshalb befindet sich hier auch das Zeltlager für einen einwöchigen Aufenthalt mit Seminaren, Workshops und abendlichen Kunst-Auftritten aller Art. Die ganze Nacht bis in den frühen Morgen präsentieren Kinder, Jugendliche ansässige Sahaja-Yogis wie auch hochkarätige Künstler Sri Mataji Musik, Tanz, Theater, Poesie. Jeder will sein Bestes geben und Sri Mataji sieht und hört sich alle liebevoll an mit unerschütterlicher Aufmwerksamkeit. Um 2 Uhr nachts heißt es „The night is still young“  aber die Augen fallen zu, man verkrümelt sich ins Bett. Und dann wacht man auf, vielleicht um halb acht, weil immer noch Musik spielt. Man geht verwundert zur Bühne und da sitzt Sri Mataji ungerührt und lauscht weiter ihren „Kindern“, die ihr zu Füßen sitzen.

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